Bradley Cooper (Alias, ►Hangover, The A-Team) spielt in diesem Thriller einen erfolglosen Schriftsteller, dessen Leben durch eine streng geheime Designerdroge völlig verändert wird. Sie ermöglicht es ihm, die gesamte Kapazität seines Gehirns auszunutzen anstatt nur 25 Prozent und in jeder Hinsicht perfekt zu werden. Doch seine erweiterten und verbesserten Fähigkeiten ziehen schnell ungewollte Aufmerksamkeit an, die in diesem spannenden und provokativen Film zur Bedrohung wird.

Drehbuchautorin Leslie Dixon stöberte gerade in den Regalen einer Buchhandlung, als ihr der Roman „Stoff“ (OT: „The Dark Fields“) in die Hände fiel. Alan Glynns fesselnder Thriller hatte ein sofort nachvollziehbares Konzept und eine Prämisse, die Dixon ebenso schnell in den Bann zog. Was wäre, wenn es eine Droge gäbe, die das Beste aus uns herausholt? Eine Droge, die es uns ermöglicht, unser ganzes Potenzial auszuschöpfen? Würden wir sie nehmen?

Eddie Morra ist ein Schriftsteller, der langsam in Vergessenheit gerät. Zu Beginn der Geschichte verlässt ihn seine Freundin, droht sein Verleger an, ihn fallen zu lassen, wenn er nicht das versprochene Romanmanuskript liefern kann – und selbst seine Vermieterin möchte ihn loswerden.

Als ihn aber ein alter Freund die geheimnisvolle Droge NZT ausprobieren lässt, verwandelt sich Eddie zu einem unaufhaltsamen Strom von Ideen und Fähigkeiten, die ihn so erfolgreich werden lassen, wie er sich das immer erträumt hatte.

Jede einzelne Synapse ist plötzlich hochaktiviert. Eddie kann sich an alles erinnern, was er gelesen, gesehen oder gehört hat, kann jede Fremdsprache innerhalb eines Tages lernen, komplizierteste Gleichungen verstehen und jeden verzaubern und für sich gewinnen, den er trifft – solange er die bisher nicht erprobte Wunderdroge weiter einnimmt.

Bald erobert er so die Wall Street im Sturm, erwirtschaftet mit einem kleinen Einsatz Millionen. Seine Erfolge bleiben dem Finanzmogul Carl van Loon nicht verborgen, der Eddie bei der Realisierung der größten Firmenfusion der Unternehmensgeschichte um Hilfe bittet. Doch diese Erfolge machen auch Menschen auf ihn aufmerksam, die nichts unversucht lassen werden, um in den Besitz seines versteckten NZT-Vorrats zu gelangen.

Während damit nun sein Leben bedroht ist und die schrecklichen Nebenwirkungen der Droge ihren Tribut fordern, versucht Eddie, mysteriöse Verfolger und einen brutalen Gangster abzuschütteln und nicht ins Visier einer intensiv geführten polizeilichen Ermittlung zu geraten. Für ihn gibt es jetzt nur eines: Er muss mit seinem schwindenden Vorrat an NZT lange genug durchhalten, um seine Feinde überlisten zu können.

»Was wäre, wenn es eine Pille gäbe, die uns reich und berühmt macht? Würden wir sie nehmen? Ich glaube, dass wir alle etwas Besonderes leisten und Spuren in dieser Welt hinterlassen wollen. Diese Geschichte erzählt von einem Mann, der einen fantastischen Weg findet, dies möglich zu machen. Alles wird realistisch erzählt, ohne Magie. Er ist kein Superheld, sondern nur die perfekte Ausgabe von sich selbst«, erzählt Regisseur Neil Burger (The Illusionist - Nichts ist wie es scheint).

»Die meisten Menschen, ich eingeschlossen, würden diese Pille nehmen, wenn sie ihnen angeboten werden würde«, erläutert Leslie Dixon. »Meiner Ansicht nach spiegelt das wirklich aktuelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft wider. Man nimmt Präparate wie Adderall ein, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Es ist schon irgendwie ironisch, dass wir begonnen haben, Drogen als Mittel zur Leistungssteigerung zu sehen, statt nur Spaß damit zu haben.«

Eddies Entwicklung vom Nobody zum reichen und berühmten Erfolgsmenschen beobachten zu können, ist für Leslie Dixon eine äußerst unterhaltsame Achterbahnfahrt: »Und das, was er während dieser Fahrt erreicht, sind Dinge, die wir uns alle wünschen. Er kann sich mühelos Fremdsprachen aneignen, lernt an einem Tag das Notenlesen und ist so charmant und witzig, dass ihm die Frauen nach einem halben Dutzend Sätzen bereits zu Füßen liegen.

All das wünschten wir, selbst tun zu können – und es macht Spaß, es mit dieser Figur zu erreichen. Wenn es dann brenzlig wird und sich herausstellt, dass böse Menschen hinter ihm her sind, ist es aufregend für uns, ihn dabei zu beobachten, wie er sich denkend und kämpfend aus diesen Situationen befreit.«

Der fertige Film kombiniert Spannung, Action, Humor und stilistische Optik zu einer unvergesslichen, aufregenden Achterbahnfahrt, wie Produzent Scott Kroopf bestätigt: »Bradley Cooper sitzt direkt neben uns und wir machen alles an seiner Seite mit. Der Film ist so angelegt, dass der Zuschauer wirklich Spaß an dieser Fahrt hat, aber sich danach auch fragt „Hey, was hätte ich an Eddies Stelle getan?“ Natürlich soll der Film Spaß machen, aber er wird den Zuschauern wahrscheinlich auch einen Mordsschrecken einjagen.« Dem ist nichts hinzuzufügen. ■