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Hawaii Five-0 - Interview mit Alex O'Loughlin
Sonntag, 13.3.2011 | Autor: mz | Quelle: SAT.1

Alex O’Loughlin („O-lock-lin“ ausgesprochen) wurde am 24. August 1976 als Alexander O’Lachlan in Sydney geboren. Seine Ausbildung absolvierte er am National Institute of Dramatic Arts NIDA in Sydney, die er 2002 mit einem Bachelor of Art abschloss.

Nach mehreren kleineren Fernsehauftritten, wurde er in Australien durch seine Rolle des Will Bryant in der erfolgreichen Showtime-Miniserie The Incredible Journeys of Mary Bryant bekannt. Für seine Darstellung wurde er für diverse Filmpreise nominiert.

Alex sprach auch für die Rolle des James Bond vor, die ihm aber von Daniel Craig vor der Nase weggeschnappt wurde. Sein Hollywooddebut gab er als namenloser Teil des „Küssenden Paares“ in Liebe braucht keine Ferien mit Cameron Diaz und Jude Law.

Im US-Fernsehen ergatterte er eine Rolle in der Hitserie The Shield - Gesetz der Gewalt, doch seinen bisher größten Erfolg erzielte er mit seiner Hauptrolle in der Serie Moonlight: Als Vampir jagt er Verbrechern hinterher. Seit 2010 startet er in den USA mit Hawaii Five-0 durch!

In seiner Freizeit schwingt sich Alex gern auf sein Motorrad, geht Klettern oder spielt auf seiner Gitarre. Er wohnt in Hollywood und hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung.

© CBS

Was hat Ihr Interesse geweckt, bei dem Remake von Hawaii Five–0 mitzuwirken? Das Original?

Das Skript. Ich habe das Skript zum Piloten von Peter Lenkov gelesen, und es war ausgezeichnet. Es war einer der besten Piloten, die ich je gelesen habe, wenn nicht sogar der beste. Wenn Du etwas über eine Rolle liest, weißt Du entweder gleich, wie Du den Charakter spielst, oder gar nicht. Und ich wusste sofort, was für ein Typ McGarrett ist. Das Original habe ich nie gesehen, weil ich einfach zu jung war. Allerdings kannte ich, wie wohl jeder, die Titelmusik.

Was hebt Hawaii Five–0 von den anderen Serien ab, in denen Sie bisher mitgespielt haben?

Hawaii Five–0 ist nicht nur anders als alle anderen Serien, in denen ich bisher mitgespielt habe, sondern anders als alles andere im Fernsehen. Die Serie ist unglaublich ausgewogen: Sie hat Charakter, Spannung, Action und eine gute Portion Humor. Für jeden ist etwas dabei, und gerade das macht die Serie so hochinteressant für das Publikum.

Woran liegt die dynamische, aber auch angespannte Beziehung zwischen Steve McGarrett und Danny Williams?

Die zwei sind wie ein zickiges, altes Ehepaar. Aber es ist auch etwas sehr Geschwisterliches in ihrer Beziehung – sie sind fast wie Brüder. Sie streiten und schlagen sich, haben aber trotzdem großen Respekt voreinander. Sie können sich in die Gedanken des anderen hineinversetzen und halten sich gegenseitig den Rücken frei.

Welche Schwierigkeiten gibt es beim Dreh auf einer Insel wie Hawaii?

Erst einmal bist Du sehr weit weg von Daheim, ganz egal wo dein Zuhause ist. Du bist mitten auf dem Meer! Seit sechs Jahren lebe ich in L.A.. Und auch wenn Australien meine Heimat ist, diese Stadt fehlt mir. Hier auf Hawaii versucht man, sich zu akklimatisieren, Leute zu treffen und sich ein Leben aufzubauen.

Ich drehe fast immer in Kampfstiefeln und Armeehose und habe jede Menge Action- und Kampfszenen bei siedender Hitze. Das ist für mich rein körperlich Tag für Tag eine große Herausforderung! Aber beim Dreh im Allgemeinen gibt es kaum Probleme. Hawaii ist quasi die fünfte Hauptfigur der Serie. ■

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